Forschung und Entwicklung 04.07.2014

Wo liegt die Hochburg für forschungsintensive Gründungen?

Laut einer Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung nimmt der Regierungsbezirk Oberfranken eine Spitzenposition bei Gründungen in der forschungsintensiven Industrie ein.

Forschungsintensive Industrie ist Spitze

Entgegen dem Trend, dass Unternehmensgründungen in Westdeutschland zurückgehen, steigen die Gründungsaktivitäten im Freistaat Bayern. Die Regierungsbezirke Oberbayern und Oberfranken sind besonders erfolgreich. In Oberfranken stechen die kreisfreien Städte Bamberg, Coburg und Hof hervor. Viele Gründungen erfolgen in den Branchen der Industrieunternehmen die Forschung und Entwicklung betreiben. Laut der Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung nimmt der nordöstliche Regierungsbezirk eine Spitzenposition bei Gründungen in der forschungsintensiven Industrie ein. Die Region verfügt über eine langjährige Industrieerfahrung, die auch heute sichtbar ist. Auf 1.000 Einwohner kommen 105 Industriebeschäftigte, das ist einer der höchsten Industrieabsatze in der Europäischen Union.


Anziehende Konjunkturaussichten


Generell gibt es positive Wirtschaftsnachrichten aus Oberfranken. Laut Industrie- und Handelskammer für Oberfranken prosperiert die oberfränkische Wirtschaft. In der aktuellen Konjunkturbefragung schätzen die Mitgliedsunternehmen nicht nur die aktuelle Wirtschaftslage als durchwegs positiv ein, sondern blicken auch optimistisch in die Zukunft. 94 Prozent der befragten Unternehmen gehen von einer verbesserten oder gleich bleibenden Geschäftslage aus. Die oberfränkische Wirtschaft profitiert von der Globalisierung und damit weltweit steigenden Exportzahlen. Die guten Erwartungen führen auch zu einem steigenden Personalbedarf. Bis Mai 2015 sollen 7.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.